Die Hautkrankheit Rosacea ist eine der häufigsten Hauterkrankungen im Erwachsenenalter. Oft wird sie auch als Kupferrose bezeichnet. Im Allgemeinen handelt es sich um eine chronisch entzündliche Hauterkrankung des Gesichts, deren Ausbruch von unterschiedlichen Triggern (Auslösern) abhängig ist. Symptomatisch für Rosacea sind dauerhaft geweitete Äderchen unter der Haut, eine damit verbundene Hautrötung sowie entzündliche Pappeln oder Pusteln. Generell ist diese Rosacea eine Hautkrankheit, die nicht vollständig heilbar. Allerdings lassen sich die auftretenden Symptome mit einer entsprechenden Hautpflege hervorragend behandeln. Betroffene sollten zunächst einen Hautarzt konsultieren, der die Diagnose stellt und die individuell passende Behandlung einleitet.
Hautpflege bei Rosacea
Statistisch betrachtet leiden Frauen häufiger als Männer unter einer Rosacea. Bei Männern sind dagegen die Symptome meist deutlich ausgeprägter. Das alles sollte aber kein Grund zur Besorgnis sein, denn auch mit Rosacea ist eine schöne Haut möglich, Voraussetzung hierfür ist allerdings eine optimal gepflegte Haut. Es empfiehlt sich eine milde und möglichst seifenfreie Reinigung des Gesichts, idealerweise mit lauwarmem Wasser. Echte Seife sollte generell vermieden werden, da diese kurzzeitig den natürlichen pH-Wert der Haut erhöht, wobei gute Hautbakterien absterben. Peelings und sonstige zusätzliche Reinigungsprodukte sollten von Rosacea-Betroffenen ebenfalls gemieden werden, da diese die Haut nur unnötig beanspruchen und reizen.
Alle, was die Durchblutung fördert, scheidet aus
Bei einer vorhandenen Rosacea sollte alles vermieden werden, was in irgendeiner Form die Durchblutung fördert. Hier zum Beispiel Wechselduschen. Nach dem Waschen gilt es, das Gesicht lediglich trocken zu tupfen. Ferner sollten sämtliche Zusatzstoffe innerhalb von Kosmetik- oder Reinigungsprodukten vermieden werden. Ebenso muss auf UV-Strahlung bei einer Rosacea-Erkrankung geachtet werden. Tagespflegen mit Lichtschutzfaktor aus der Apotheke oder Sonnencremes aus der Apotheke können den Betroffenen helfen, die Symptome im Frühling bis Herbst zu lindern.
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